Christina Pavin Studentin der IB Hochschule beim Hochschulwochende
Christina Pavin Studentin der IB Hochschule beim Hochschulwochende
Christina Pavin Studentin der IB Hochschule beim Hochschulwochende
Christina Pavin Studentin der IB Hochschule beim Hochschulwochende

„Der Freitag ist kurz und doch irgendwie lang“ - Einblicke von Christina Pavin in ihr Hochschulwochenende an der IB Hochschule

"Der Freitag ist der kürzeste Vorlesungstag – und doch ist er irgendwie lang", erzählt Christina Pavin Studentin im Studiengang Gesundheitspädagogik (B.A.) lachend. Für sie startet das Hochschulwochenende im Onlineformat – und obwohl das praktisch ist, wünscht sie sich manchmal mehr Abwechslung. Aber sobald es in die Präsenzphase geht, beginnt der eigentliche Zauber des Hochschulwochenendes.

Die Lehre in den berufsbegleitenden Studiengängen der Gesundheitspädagogik oder im ausbildungsbegleitenden Studiengang der Angewandten Therapiewissenschaft findet an den Hochschulwochenenden statt. Anders als in den Vollzeitstudiengängen der Psychologie oder dem Studiengang Digital Health, in denen die Unterrichtszeiten sich innerhalb der Woche befinden, verbringen die Studierenden von Freitag bis Sonntag viel Zeit miteinander.

Die Präsenzlehre am Wochenende bringt viele Vorteile mit sich, wie dem persönlichen Kontakt und Austausch und immer viel Spaß zusätzlich zum intensiven Studium. Gruppenarbeiten sind auf einem ganz Level möglich. Doch wie läuft so ein Hochschulwochenende eigentlich genau ab? Was ist das Besondere an dem Unterrichtsmodell? Und was sind die Vor- und die Nachteile, die ein intensives Studium an den Wochenenden mitbringt?

Wir haben mit Christina Pavin gesprochen, die uns einen Einblick gibt in ihr Hochschulwochenende an der IB Hochschule auf dem Gesundheitscampus.

Wie läuft so ein Hochschulwochenende eigentlich ab?

In der Regel startet ein Hochschulwochenende für mich mit dem Freitagnachmittag als Onlineformat. Obwohl der Freitag der kürzeste Vorlesungstag ist, ist er doch manchmal irgendwie lang. Onlinelehre und Onlinelernen ist für alle herausfordernd und in der Methodik gar nicht so einfach abwechslungsreich umzusetzen. Aber was ich auch sagen will, dass ich diese Freitage für mein Berufs- und Familienleben online unheimlich wertschätze und sehr froh bin diese Möglichkeit zu haben von zu Hause an den Vorlesungen der IB teilnehmen zu können.

Was ist für Sie das Besondere an so einem Hochschulwochenende?

Ich studiere Gesundheitspädagogik und bin unheimlich froh, nicht nur theoretische Inhalte zum Thema Pädagogik vermittelt zu bekommen, sondern auch Pädagogik von den unterschiedlichen Dozierenden zu erleben und in den verschiedenen Phasen der Vorlesung auch schon selbst ausprobieren zu dürfen. Didaktik lässt sich theoretisch aneignen, aber Lehrerfahrungen müssen gesammelt werden. Meine Kohorte stellt dafür für mich ein Raum dar, wo ich mich traue bei Referaten Methoden auszuprobieren.

Ein wichtiger Bestandteil meiner Hochschulwochenenden ist der gemeinsame große Spaziergang im Wuhletal mit einer Kommilitonin. Hier kann ich meinen Kopf frei machen und wieder Kraft für den restlichen Tag an der IB sammeln. Der Standort der IB Hochschule ist für solche Entspannungsmöglichkeiten bestens geeignet.

Profitiert man von der Präsenz oder ist es eher anstrengend?

Präsenz ist der wichtigste Baustein für mich in dem Studium, Gruppendynamiken und Synergien lassen sich am Bildschirm online kaum herstellen. Wir sind als Kurs eine feste Gemeinschaft geworden und haben uns auch schon oft gegenseitig motiviert. Gerade da alle Studierenden berufsbegleitend das Studium absolvieren. Und auch unsere gemeinsamen Essensgestaltungen für das Hochschulwochenende wäre ohne Präsenz nicht möglich.

Worum ging es an diesem Hochschulwochenende inhaltlich?

An meinem letzten HSW hatte ich den ersten Teil meines Forschungskolloquiums zur Vorbereitung auf die Erstellung meiner anstehenden Abschlussarbeit. Besonders gut war der gemeinsame Austausch im Kurs. Jede*r hat das eigene Thema der Gruppe präsentiert und konnte sich dazu kollegial beraten lassen. Das hat nicht nur weitergeholfen, sondern auch inspiriert.

Gibt es bestimmte Lehrmethoden, oder Formate, die an den Hochschulwochenenden besonders effektiv sind?

Ich empfinde die Lehre an der IB oft sehr partizipativ, das soll heißen, dass wir Studierenden in den Ablauf der Wochenenden oft mit einbezogen werden und wir somit unsere aktuell bevorzugte Methode aussuchen können. Je nach Uhrzeit des Tages ist es manchmal eine Präsentation frontal, aber auch oft lieber eine Kleingruppenarbeit. Diese Flexibilität finde ich sehr angenehm.

Wie lassen sich Studium, Beruf und Privatleben an einem HSW gut vereinbaren?

Durch den partizipativen Ansatz lassen sich immer Lösungen finden, um Familie oder Beruf mit dem HSW unter einen Hut zu bekommen. Selbst wenn die Familie mitkommen muss zum HSW, wie beispielsweise bei stillenden Müttern, ist das kein Problem. Ich finde es großartig, wie offen und verständnisvoll hier mit den Lebensrealitäten der Studierenden umgegangen wird.

Welche Tipps würden Sie neuen Studierenden geben, um sich bestmöglich auf die Wochenenden vorzubereiten?

Eigentlich bedarf es nicht viel Vorbereitung. Wer Lust hat sich mit einem Studium beruflich zu verändern, wird an der IB und den Hochschulwochenenden viel lernen und die Zeit in Präsenz vergeht deutlich schneller als allein vor einem Bildschirm zu Hause.

Vielen Dank Christina Pavin! Dieser Einblick zeigt uns eindrucksvoll, wie vielseitig, intensiv und bereichernd ein berufsbegleitendes Studium an der IB Hochschule sein kann – zwischen Onlinelehre, Präsenzphasen und persönlichen Entwicklungsschritten. Gerade durch die Kombination aus theoretisch vermitteltem Wissen, praktischer Anwendung und gelebtem Austausch entsteht ein besonderes Lernumfeld an den Hochschulwochenenden.