Neue Impulse: „Sektorenübergreifende Schlaganfallversorgung – wo stehen wir, wo wollen wir hin?"

Am 10.10.2020 fand das 2. Symposium der Schlaganfall-Allianz Sachsen-Anhalt (SASA) statt: „Sektorenübergreifende Schlaganfallversorgung – wo stehen wir, wo wollen wir hin?"

Neben Themen, wie Optimierung der Sekundärprophylaxe, Management von Teilhabebeschränkungen und Beratungsbedarfen wird auch die Substitution neuropsychologischer Behandlungsbedarfe durch ergotherapeutisch-aktivierende Maßnahmen und zeitgerechte Versorgung mit Hilfsmitteln diskutiert. 

Prof. Dr. Gudrun Zimmermann, professorale Fachvertretung des Studienganges Ergotherapie der IB Hochschule für Gesundheit und Soziales, gab Impulse zum Thema „Ambulante neurokognitive Therapie: zukünftig ergotherapeutisch?".

Die diskutierte intersektorale Versorgung soll zukünftig evidenzbasiert und qualitativ noch besser die notwendigen Versorgungskontinuität absichern und wiederholte Schlaganfallereignisse reduzieren.

SASA(Schlaganfall-Allianz Sachsen-Anhalt) startete im März 2015 als ein Kooperationsprojekt zwischen dem Universitätsklinikum Halle, der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Strehlow GmbH. Im Kontext der gesundheitlichen Entwicklungen, die auch ein Ansteigen von Schlaganfällen einschließen, braucht es neue Wege in der Gesundheitsversorgung. Immer noch erleben Betroffene eines Schlaganfalls häufig Brüche in der poststationären Versorgung, z.B. durch lange Wartezeiten auf ambulante Therapien, Therapieabbrüche, Fehlversorgung mit Hilfsmitteln oder fehlende adäquate sekundär-präventive Maßnahmen. Das Schlaganfallnetzwerk Sachsen-Anhalt (SASA) widmet sich dieser Schnittstellenproblematik zwischen der stationären und ambulanten Versorgung von Betroffenen in der Post-Akut-Phase nach dem Schlaganfall.

Bei Interesse an diesem Thema wenden SIe such bitte direkt an: gudrun.zimmermann@ib-hochschule.de