Spätfolgen der Querschnittlähmung: Prävention und Therapie

Anlässlich der 35. Jahrestagung der „Deutschsprachigen Medizinischen Gesellschaft für Paraplegiologie e.V.“ (DMGP) fand zum Thema „Spätfolgen der Querschnittlähmung: Prävention und Therapie" am 22.  und 23.06.2022 eine Fachtagung des Arbeitskreises Psychologie im hessischen Bad Wildungen statt. Die DMGP stellt eine gemeinnützige Gesellschaft dar, die der Zusammenarbeit aller an der Behandlung und Rehabilitation Querschnittgelähmter beteiligten Berufsgruppen, dient.

Unter Begleitung von Prof. Dr. Ingo Pals war Emma Hartisch eingeladen, die Herangehensweise und Ergebnisse ihrer Bachelorarbeit in Form eines Posters vor den Fachleuten der DMGP zu präsentieren. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit wurde die Fragestellung untersucht, ob Rückenmarkverletzte mit Schädel-Hirn-Trauma eine höhere Depressivität aufweisen als Rückenmarkverletzte ohne Schädel-Hirn-Trauma. Entgegen der ursprünglichen Annahme weisen die Ergebnisse innerhalb der ersten drei Monate nach akuter Rückenmarkverletzung nicht auf eine erhöhte Depression bei PatientInnen mit zusätzlichem Schädel-Hirn-Trauma hin. 

In der anschließenden Diskussion wurde auf die Fragen der Tagungsteilnehmer eingegangen, dabei konnten weitere interessante Fragen für zukünftige Forschungen identifiziert werden.

Für weitere Informationen zur DMGP https://www.dmgp.de/