Kai Wegner zu Besuch am Haus der Zukunft im Smart Living and Health Center

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner zu Besuch im Smart Living and Health Center mit Prof. Dr. Mariam Hartinger Bild©Thomas Meißner

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner zu Besuch im Smart Living and Health Center

Am Dienstag, den 16. April 2024, um 18:30 Uhr, war es soweit: Das Smart Living & Health Center e.V. lud zum ersten Terrassengespräch in diesem Jahr ein, im Haus der Zukunft auf dem Gesundheitscampus. Viele Vereinsmitglieder waren eingeladen, darunter auch die IB Hochschule für Gesundheit und Soziales und kamen ins Gespräch mit dem Ehrengast - Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner.

Berlin hat Strahlkraft und ist in den Bereichen Gesundheitswirtschaft, Forschung und Wissenschaft ein starker Standort, darin waren sich alle einig. Herausforderungen gibt es dennoch zu lösen: Wohnraummangel, Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel, Bildung und eine immer älter werdende Gesellschaft.

Gerade darum sind Vereine wie das Smart Living & Health Center e.V. so wichtig für die Stadt. Sie spielen eine entscheidende Rolle, indem sie die Digitalisierung und die Bedürfnisse einer älter werdenden Bevölkerung zusammenbringen und über Möglichkeiten und Lösungen für ein langes selbstbestimmtes Leben informieren.

Im Gespräch mit Kai Wegner über die Zukunft der Gesundheitsberufe

Auch das anschließende Gespräch zwischen Prof. Dr. Mariam Hartinger, Präsidentin der IB Hochschule für Gesundheit und Soziales, und Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner war besonders aufschlussreich. Frau Hartinger betonte die Bedeutung privater Hochschulen für die Sicherstellung der Versorgung in den Therapiefachberufen wie Physiotherapie und Logopädie.

Sie machte deutlich, dass seit der Einführung der Schulgeldfreiheit und Ausbildungsvergütung an Berufsfachschulen die Attraktivität solcher Studiengänge an privaten Hochschulen enorm abgenommen hat. Bedauerlicherweise hat die politische Unentschlossenheit auf Bundesebene zur Schließung wichtiger Studiengänge geführt, was zu einem Mangel an qualifizierten Therapeutinnen und Therapeuten in Berlin und Brandenburg führt.

Frau Hartinger unterstrich die dringende Notwendigkeit von Lösungen, die auch private Hochschulen miteinbeziehen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und eine qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen.

Die Veranstaltung war ein wichtiger Schritt in Richtung einer umfassenden Diskussion über die Zukunft der Gesundheitsfachberufe nicht nur in Berlin. Die Impulse, die hier gesetzt wurden, müssen nun weiterverfolgt werden. Es ist entscheidend, dass Politik, Bildungseinrichtungen und Organisationen aus dem Gesundheitssektor zusammenarbeiten, um innovative Lösungen zu entwickeln und die Herausforderungen anzugehen, denen unsere Gesellschaft gegenübersteht.

Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir sicherstellen, dass Berlin weiterhin ein führender Standort in den Bereichen Gesundheit und Wissenschaft bleibt und eine hochwertige Versorgung für alle Bürger*innen gewährleistet.