Forschungsprojekt Communities for Sciences C4S

Das Forschungsprojekt Communities for Scienes – Towards promoting an inclusive approach in science education (C4S) startete am 01.10.2020 und wird aus den Mitteln von Horizon 2020 finanziert.

Ausgangspunktist die Förderung einer qualitativ hochwertigen formalen und nicht formalen Bildung. Unabhängig von sozialen, kulturellen, religiösen, sexuellen oder geografischen Hintergründen soll damit die lokal-regionale Umsetzung von Bildungsaktivitäten im Sinne der Chancengleichheit gestärkt werden.

Im einundzwanzigsten Jahrhundert sind angesichts der vierten industriellen Revolution und im Kontext einer globalisierten digitalen Welt mit einem Überfluss an Informationen und gefälschten Nachrichten, wissenschaftliche sowie postindustrielle Kenntnisse und Kompetenzen für viele Lebens- und Arbeitsbereiche notwendig geworden. Wissenschaftliches und technologisches Verständnis, Wissen und kritisches Denken sind entscheidende Fähigkeiten sowohl für die persönliche Entwicklung als auch für die Gestaltung gerechter und gut informierter Gesellschaften.

Bestehende soziale Realitäten im europäischen Kontext wie soziale Segregation, Armut, Rassismus, sexistische Praktiken, sichtbare oder unsichtbare Barrieren für Bürger*innen mit Behinderung oder andere Formen der Diskriminierung schränken den Zugang zu beruflichen Karrieren im Bereich Wissenschaft und Forschung ein.

Es ist wichtig, dass Kinder gut über gesamtgesellschaftliche Geschehnisse informiert sind und sich umfassend an aktuellen und zukünftigen sozialen und politischen Fragen beteiligen. Es gilt, verantwortungsvolle Forschung und Innovation zu fördern.

Der Zugang zu naturwissenschaftlichen Bildungsangeboten für und mit Kindern in vulnerablen Situationen ist ein Weg.

 

 

An dem Projekt beteiligt sind:

Das Projektkonsortium besteht aus elf Partnern aus acht europäischen Ländern unter der Leitung der Fundació Universitària del Bages (Manresa campus of University of Vic – Central University of Catalonia):

  • University of Milano-Bicocca (Italien)
  • Giocheria Laboratori Service (Italien)
  • Erasmus Brussel University of Applied Sciences and Arts (Belgien)
  • Fundació Universitària del Bages Manresa (Spanien)
  • Vic campus of Uvic-UCC (Spanien)
  • Board of Education for Vienna, European Office Vienna (Österreich)
  • Wirtschaftsuniversität Wien (Österreich)
  • Galileo Progetti (Ungarn),
  • New Bulgarian University (Bulgarien)
  • Lunds Universitet (Schweden)
  • IB Hochschule für Gesundheit und Soziales (Deutschland)

Die Europäische Kommission fördert die dreijährige gemeinsame Projektarbeit von Hochschulen in Kooperation mit regionalen Bildungsinstitutionen sowie gemeinnützigen Organisationen mit einer Gesamtsumme von 1,1 Mio. Euro.

Die C4S-Projektziele sind:

  • Umsetzung formeller und nicht-formeller naturwissenschaftlicher Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 16 Jahren und ihren Familien in vulnerablen Situationen
  • Sensibilisierung auf institutioneller Ebene (politische Entscheidungsträger, Museumsvertreter, Schulen, Verbände usw.) für den Zugang zu naturwissenschaftlichen Bildungsangeboten und Bereitstellung von Lernmaterialien
  • Partizipative Entwicklung und Umsetzung von „Community Living Labs“

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter: www.communities-for-sciences.eu

Oder im Flyer: C4S – Communities for Sciences

Projektverantwortliche

Sarah Scheer

Sarah Scheer

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