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"Virtual Reality (VR)- und Augmented Reality (AR)-Technologien bieten das Potenzial, das praxis- und arbeitsplatznahe Lernen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung deutlich zu verbessern. Zusätzlich weiten sich mit der technischen Weiterentwicklung und den sinkenden Anschaffungskosten der Endgeräte die Einsatzmöglichkeiten von VR und AR derzeit rasant aus“ (BMBF, 2017).
Ziel der Virtuellen Hochschulklinik ist die Entwicklung und Erprobung virtueller Lehr- und Lernszenarien in den Studiengängen für Gesundheit und Soziales an der IB Hochschule. Die technische Ausstattung sowie die ersten Anwendungen der Virtuellen Realität steigern die Effekte der Nachhaltigkeit, indem der Entwicklungsprozess der Entstehung virtueller Lehr- und Lernszenarien wissenschaftlich begleitet und deren Transfer auf andere Bildungseinrichtungen vorbereitet wird.
Unter dem Motto „first virtual then real“ werden 360-Grad-Aufnahmen aus der Praxis in die Lehrveranstaltungen integriert.
Der Einsatz von VR Brillen (den sogenannten „VR-Headsets“ inklusive Ton) ermöglicht ein Eintauchen in die virtuelle Realität (Immersion).
Für Anwendungen in den Selbststudienphasen zu Hause können Studierende ihre Smartphones, Tablets oder den PC nutzen, die selbst gesteuerte Bewegung im virtuellen 360-Grad-Raum ist ebenso möglich. Auf diese Weise können Studierende Patient*innenzimmer virtuell betreten, anatomische Grundkenntnisse am Fall auffrischen, bei Anamnesegesprächen, Befunderhebungen, Konfliktgesprächen ‚dabei‘ sein.
Ein weiterer Vorteil ist das Erlernen und Verstehen komplexer Behandlungsverfahren. Durch die 360-Grad-Ansicht nehmen die Studierenden die für sie individuell passendste Perspektive ein.
Bisherige Aufnahmen wurden am Unfallkrankenhaus Berlin (ukb) sowie in praktischen Lehrveranstaltungen der IB Hochschule gedreht. Pandemiebedingt verzögert sich die Aufnahme von klinischen Fallserien.
Klinikaufnahmen:
Aufnahmen an der IB Hochschule: